Forstarbeiten wegen Baumschäden

Auf dem Gelände der Deponie Troisdorf werden kurzfristig kranke Bäume gefällt / Nachpflanzungen folgen unmittelbar

Troisdorf/Gladbeck. Auf dem Gelände der Deponie Troisdorf werden bereits in den kommenden Tagen kranke Bäume gefällt, die aufgrund von Sturm- oder Hitzeschäden sowie wegen Schädlingsbefalls nicht mehr standsicher sind. Im Anschluss an die Fällungen folgt eine umfassende Wiederaufforstung: Rund 3.300 Bäume verschiedener einheimischer Arten werden nachgepflanzt.

Die Arbeiten müssen dabei mit Rücksicht auf das alljährlich vom 1. März bis 30. September geltende allgemeine Rodungsverbot erfolgen. Dies dient einem besonderen Natur- und Artenschutz während der Brut- und Nistperiode. Neben den erwähnten Sturm- und Hitzeschäden sind zahlreich Bäume irreparabel von der Rußrindenkrankheit befallen. Die für die Verbreitung der Krankheit verantwortlichen Pilzsporen können beim Einatmen auch für Mensch und Tier gesundheitliche Folgen haben. Deshalb, und um ein Übergreifen des Befalls auf bislang gesunde Bäume zu verhindern, ist kurzfristiges Handeln dringend geboten, um größeren Schaden abzuwenden.

3.300 neue
Bäume Mit der Neupflanzung von rund 3.300 Bäumen der heimischen Arten Stieleiche, Hainbuche und Feldahorn sorgt die MINERALplus GmbH als Betreiberin der Deponie für einen umfassenden und vor allem gesunden Ersatz des zuvor notwendigerweise entfernten, weil kranken Baumbestands. Dabei werden sowohl die Fällungen wie auch die Aufforstungsmaßnahmen unter umfassender ökologischer Baubegleitung durchgeführt.

Die Fläche, auf der die Arbeiten durchgeführte werden, ist Teil der seit längerem nicht mehr genutzten Deponie Filk I. „Da die anstehenden Arbeiten wegen ihres Umfang sowie des dafür notwendigen Einsatzes von Forstmaschinen Anlass für Fragen bieten könnten, möchten wir Anwohnerschaft und Öffentlichkeit auf diesem Weg vorab umfassend ins Bild setzen“, erklärt Frank Borchers, Geschäftsführer der Deponie Troisdorf. Als Tochtergesellschaft der STEAG Power Minerals GmbH ist die MINERALplus GmbH Teil des Essener Energieunternehmens STEAG GmbH.