Höhenretter üben am Windrad

Feuerwehr Gladbeck probt am 7. Juli auf der Mottbruchhalde den Ernstfall

Gladbeck/Essen. Am Donnerstag, 7. Juli, dient das weithin sichtbare Windrad auf der Gladbecker Mottbruchhalde als Kulisse für einer Rettungsübung der örtlichen Feuerwehr: geübt wird der Einsatz von Höhenrettern zur Bergung eines Verletzten aus dem Maschinenhaus in rund 130 Metern Höhe. Die Gladbeck-Wind GmbH als Betreiberin stellt ihre Windenergieanlage für diesen Zweck gerne zur Verfügung.

Rettungsübungen in Energieerzeugungsanlagen dienen der Vorbereitung auf einen Ernstfall, von dem Feuerwehr wie Anlagenbetreiber gemeinsam hoffen, dass er nie eintreten möge. Doch auch wenn Unfälle auf Windrädern dank der hohen Sicherheitsstandards nur selten vorkommen, gilt auch hier: Vorsorge ist besser als Nachsorge: „Damit im Ernstfall alles reibungslos klappt, haben wir der Bitte der Feuerwehr Gladbeck, unser Windrad für eine Höhenrettungsübung nutzen zu können, gerne entsprochen“, sagt Dr. Kathrin Kalkühler, Geschäftsführerin der Gladbeck-Wind GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen von STEAG und RWE.

Ablauf der Übung
Beginn der Übung ist am späteren Vormittag. Neben dem Höhenrettungsteam der Feuerwehr, das mit etwa zehn Personen vor Ort sein wird, wird auch technisches Personal des Anlagenbetreibers vor Ort sein. Geübt wird die Bergung einer fiktiv verletzten Person im 130 Meter hoch gelegenen Maschinenhaus des Windrads.

„Ein solcher Einsatz ist auch als Übung ohne einen konkreten Notfall eine nicht alltägliche Herausforderung. Wir freuen uns, dass wir Gelegenheit haben, mit unseren Höhenrettern auf dem Windrad Mottbruch ein Einsatzszenario an einem realen Objekt zu proben“, sagt Carsten Gärner vom Höhenrettungsteam der Feuerwehr Gladbeck.

Nur eine Übung!
Anwohner, Spaziergänger oder Radfahrer, die am fraglichen Tag Zeuge werden, wenn die Höhenretter eine Person per Rettungstrage aus dem Maschinenhaus abseilen, können daher beruhigt sein: Es ist kein echter Notfall, sondern eine Übung.